Rekord-Goldpreise als Spiegel der globalen Unsicherheit: Das Edelmetall strebt noch höher!

Der König der Edelmetalle wird seinem Ruf als "sicherer Hafen" auf den Finanzmärkten weiterhin mit großem Vertrauen gerecht. Seit Anfang 2025 ist sein Marktpreis um mehr als 50 Prozent gestiegen und hat zum ersten Mal in der Geschichte die Schwelle von 4.000 USD pro Feinunze überschritten.* Dies geschah sogar während eines Regierungsstillstands in den Vereinigten Staaten. Ein solch starker Anstieg wirft traditionell Fragen nach seiner Nachhaltigkeit auf. Werden wir eine Fortsetzung des Trends in Richtung der 5.000 USD-Marke erleben oder eine Abkühlung?

Warum jetzt?

Die derzeitige treibende Kraft hinter dem Goldpreis ist eine Kombination aus mehreren Schlüsselfaktoren - Rezessionsängste, politische Spannungen und ein schwächerer US-Dollar. Infolgedessen sind die Anleger bestrebt, die potenzielle Volatilität des Wertes ihrer Portfolios zu minimieren, was auch von den führenden Investmentbanken Goldman Sachs und UBS bestätigt wird. UBS schätzt, dass die Gesamtnachfrage nach Gold in diesem Jahr 830 Tonnen erreichen wird, was fast einer Verdoppelung der ursprünglichen Prognose vom Jahresanfang entspricht. Die Daten der Umfrage des World Gold Council zeigen, dass 95 Prozent der teilnehmenden Zentralbanken das Potenzial für eine Erhöhung der Goldreserven sehen - vor allem in den Schwellenländern, die sich gegen Währungs- und geopolitische Risiken schützen wollen.

Politische Lage

Es ist noch nicht lange her, dass ich über das Überschreiten der 3.000-USD-Schwelle geschrieben habe, hauptsächlich aufgrund von Änderungen in Donald Trumps Zollpolitik, und hier sind wir wieder mit einem neuen Allzeithoch - wiederum teilweise aufgrund dieses Risikos. Obwohl Trump im August erklärte, dass sich die Änderungen der Zollsätze nicht direkt auf Gold auswirken würden, ermutigte die allgemeine Störung der globalen Lieferkette die Anleger weiter, Gold als Absicherung zu kaufen.

Halten, verkaufen oder kaufen?

Nach dem Durchbruch der Marke von 4.000 USD pro Unze hat die Bank of America ihre Goldpreisprognose für 2026 auf 5.000 USD angehoben. Goldman Sachs passte seine Schätzung in der Nähe dieses Niveaus an und gab eine etwas niedrigere Prognose von 4.900 USD pro Unze bis Dezember nächsten Jahres ab. Obwohl der Anstieg des Goldpreises extrem ist, dürften die oben genannten Faktoren - wie Chinas Bemühungen um eine Entdollarisierung und die Sorgen der Anleger über geopolitische Risiken - die Haupttreiber des Goldpreisanstiegs bleiben. Wenn sie anhalten, könnte der Goldpreis die Schwelle von 5.000 USD noch früher überschreiten als von den Banken prognostiziert. Eines ist sicher - es ist nicht die Frage, ob, sondern wann Gold diesen historischen Meilenstein überschreitet, denn es ist nur eine Frage der Zeit. [1]

Vor allem Vorsicht...

Die Euphorie, die aus der Hausse des Goldes resultiert, mag einige Anleger und Händler dazu verleiten, ohne genauere Planung zu kaufen, aber ein solcher Ansatz birgt langfristig ein exponentiell höheres Risiko. Eine vernünftigere Strategie besteht darin, die Situation objektiv zu betrachten und alle möglichen Szenarien zu bewerten. Die fundamentalen Faktoren sprechen nach wie vor für die Wachstumsaussichten, aber ein Kauf zu den derzeitigen Rekordpreisen verringert das Risiko-Rendite-Verhältnis erheblich. Es ist umsichtiger, auf eine mögliche Korrektur zu warten (ähnlich wie beim Einkaufen im Schlussverkauf, wenn wir zu einem besseren Preis kaufen können).

Unterschiedliche Kaufansätze

Neben dem Timing des Markteintritts ist eine der beliebtesten Strategien der regelmäßige - schrittweise und langfristige - Kauf. Es wird empfohlen, dies etwa einmal im Monat zu tun. Der Vorteil ist, dass man nicht auf den aktuellen Preis achten muss, da das Hauptziel der Schutz des Geldvermögens vor Inflation ist.

Druck auf die Schmuckindustrie

Nicht jeder ist glücklich über den Anstieg des Goldpreises. Während sich die Anleger über den hohen Wertzuwachs ihrer Anlagen freuen, sind die Juweliere besorgt. Ständige Preissteigerungen erhöhen die Produktionskosten drastisch und drücken die Gewinnspannen. Unternehmen wie Mejuri, Pandora und Signet Jewelers sehen sich aufgrund dieses rasanten Tempos gezwungen, die Preise zu erhöhen oder sich nach neuen Materialien umzusehen. Mejuri beispielsweise, ein Juwelier, der dafür bekannt ist, Luxusschmuck zu erschwinglicheren Preisen zu verkaufen, kündigte umfangreiche Produktinnovationen an, um das Gleichgewicht zwischen Preis und Qualität zu wahren. Andererseits räumte Pandora in seinem Finanzbericht für das zweite Quartal einen Rückgang der Gewinnspanne um 80 Basispunkte ein.

*Die vergangene Leistung ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse.

[1] Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf Annahmen und aktuellen Erwartungen, die sich als unzutreffend erweisen oder durch Veränderungen im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld beeinflusst werden können. Solche Aussagen sind keine Garantien für zukünftige Leistungen. Sie bergen Risiken und andere Unwägbarkeiten, die sich nur schwer vorhersagen lassen. Die tatsächlichen Ergebnisse können erheblich von denjenigen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert wurden.

Dieser Text stellt eine Marketingmitteilung dar. Er stellt keine Form der Anlageberatung oder Anlageforschung oder ein Angebot für Transaktionen mit Finanzinstrumenten dar. Sein Inhalt berücksichtigt nicht die individuellen Umstände des Lesers, seine Erfahrung oder seine finanzielle Situation. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie oder Vorhersage für zukünftige Ergebnisse.

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