Mastercard, ein weltweit führendes Unternehmen im Finanzsektor, hat kürzlich angekündigt, dass ab dem 1. Januar 2028 alle seine Zahlungskarten aus nachhaltigeren Materialien wie recycelten oder biobasierten Kunststoffen hergestellt und zertifiziert werden sollen - ein Durchbruch im Bereich der Zahlungsnetze. Darüber hinaus plant das Unternehmen, seine weltweiten Partner bei der Abkehr von Primär-PVC zu unterstützen. Das Unternehmen hat das "Sustainable Card Program" bereits 2018 ins Leben gerufen, hat es aber kürzlich aktualisiert und erklärt, dass es seine Initiative beschleunigt.
Es will CO2-neutral sein
Als Teil seines Nachhaltigkeitsfokus will das Unternehmen null Emissionen in seinem Geschäft erreichen. Zunächst kündigte es an, dass es dieses Ziel bis 2050 erreichen wolle, revidierte es dann aber auf 2040. Seit fünf Jahren wird der Betrieb ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Quellen betrieben.
Mastercard in Zahlen
Mastercard ist der zweitgrößte Zahlungsabwickler der Welt und wickelte im Jahr 2022 Transaktionen im Wert von fast 8 Billionen Dollar ab. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern tätig, wickelt Transaktionen in mehr als 150 Währungen ab und beschäftigt fast 30.000 Mitarbeiter. Was die Finanzergebnisse betrifft, so lag der Umsatz des Unternehmens im zweiten Quartal 2023 bei 6,3 Milliarden US-Dollar und der Gewinn bei 2,8 Milliarden US-Dollar. Die Daten für das 3. Quartal lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Die Aktien steigen stetig
Im vergangenen Jahr sind die an der NYSE notierten Aktien um 12 Prozent auf 369 Dollar pro Aktie gestiegen, und die Fünfjahresperformance von Mastercard liegt bei 85 Prozent.*
Chart: Entwicklung des Aktienwerts von Mastercard in den letzten 5 Jahren (Quelle: Investing.com)*
Die Besten der Besten
Nach den neuesten verfügbaren Daten gehören zu den Unternehmen mit dem besten ESG-Rating auf AAA-Niveau der Hersteller von Prozessoren für Grafikkarten und Chipsätzen für Motherboards NVIDIA, der Technologieriese Microsoft, aber auch sein Konkurrent - die Softwarefirma Adobe.
Besonders während der Pandemie haben sich ESG-Investitionen als widerstandsfähiger gegenüber Marktschwankungen erwiesen als herkömmliche Anlagen, und dies ist einer der Gründe, warum sie einen wichtigen Platz in der Zusammensetzung der Anlegerportfolios eingenommen haben. Hinzu kommt, dass die Nachfrage nach nachhaltigen Produkten ständig steigt, was sich auch in höheren Umsätzen der Unternehmen niederschlägt und der Entwicklung ihrer Aktien zugute kommt.[1]
Olívia Lacenová, Chefanalystin bei Wonderinterest Trading Ltd.
* Vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse
[1] Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf Annahmen und aktuellen Erwartungen, die sich als unzutreffend erweisen können, oder auf dem derzeitigen wirtschaftlichen Umfeld, das sich ändern kann. Solche Aussagen sind keine Garantien für zukünftige Leistungen. Sie bergen Risiken und andere Unwägbarkeiten, die sich nur schwer vorhersagen lassen. Die Ergebnisse können erheblich von denen abweichen, die in zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert werden.